Symptome, Ursachen, Diagnose, Therapie

Das Truncus-coeliacus-Kompressionssyndrom, Ligamentum arcuatus Syndrom oder auch Dunbar-Syndrom genannt, entsteht durch eine Einengung des Truncus coeliacus, einer Baucharterie am Abgang aus der Aorta durch Bindegewebestränge, (Crura mediales) des Zwerchfells. Beim Ausatmen üben die Stränge Zug auf die Aorta aus und können zur Kompression und Abknickung der Arterie und ausgeprägter Stenose führen. Der Schmerzcharakter ist kolikartig, stechend und brennend ohne Ausstrahlung und zeigt keine erkennbare Abhängigkeit von der Nahrungsaufnahme. Weitere Symptome sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Gewichtsverlust. Bei der klinischen Untersuchung ist bei einigen schlanken Patienten im Oberbauch ein Stenosegeräusch auskultierbar. Die Aortographie ist bisher „golden standard“ zur Darstellung des Dunbar-Syndroms. Hierbei zeigt sich die Einengung der Arterie in Abhängigkeit von den Atemphasen, und es besteht die Möglichkeit, die Blutversorgung über die Arterie pancreaticoduodenalis darzustellen. Ein CT kann nützlich sein, da sich bei entsprechend hoher Auflösung fibröse Bänder evtl. von Fehlbildungen von Arterien bzw. Arterioskleroseplaques abgrenzen lassen und eine Tumorkompression von außen ausgeschlossen werden kann. Die Indikation zur Operation mit Dekompression des Truncus coeliacus wird wegen einer langfristigen Misserfolgsrate von bis zu 50% kritisch diskutiert.

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