Drucken

Schweren Herzens habe ich meine Schwestern heut verabschiedet. Die Zeit war für uns unglaublich wertvoll, besonders für mich. Ab heut gibt es keine Wächter wenn ich schlafe oder Zusprecher, doch zu läuten, wenn die Schmerzen zu groß sind. Es wird keine Rollstuhlausflüge in den wald mehr geben. Auch wird mir das tägliche Abendritual fehlen: Pyjama ans Bett bringen, Brechschüssel entsorgen, Glocke und Bettfernbedienung für die Nacht platzieren und vor allem die abendliche Fußmassage mit Entspannungsmusik. Doch Gott sorgt so unglaublich für mich. Heut morgen kam die nächste Überraschung aus Österreich. Karl hat die weite und mühsame Reise auf sich genommen.